PNP-Bericht vom 14.09.22:
Bei der turnusmäßigen Generalversammlung der Turn- und Spielvereinigung 1860 Pfarrkirchen in der Stadthalle wurde die bisherige Vorstandschaft unter dem Vorsitzenden Horst Lackner nahezu unverändert für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre jahrzehntelange Zugehörigkeit zum Verein geehrt.
Weil sich die Mitglieder für eine Wahl per Handaufheben ausgesprochen hatten, konnte 3. Bürgermeister Hans Hirl als Wahlleiter die Neuwahlen zügig durchführen. Der bisherige 1. Vorsitzende Horst Lackner wurde einstimmig wiedergewählt, ebenso seine Stellvertreter Sepp Emmer und Andreas Wiertz. Auch Schatzmeister Matthias Perzlmaier, Schriftführer Gabriel Wiertz und Kassenprüfer Helmut Linhart wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Nachfolger der ausgeschiedenen Kassenprüferin Erika Müller bestimmten die Mitglieder Andreas Mittermeier. Als Beisitzer fungieren wie bisher Christa Eder-Perzlmaier und Harald Müller. Bei den aus ihren Ämtern ausscheidenden Funktionären Kurt Singer (über 50 Jahre Pressewart), Ludwig Huber (Abteilungsleiter Eishockey und Inline-Hockey), Peter Posset (Abteilungsleiter Basketball) und Erika Müller (über 10 Jahre Kassenprüferin) bedankte sich Lackner mit Präsenten.Zu Beginn seines Tätigkeitsberichts dankte Lackner der Vorstandschaft und den Abteilungs- und Übungsleitern für deren Arbeit und Einsatz, die ein breitgefächertes Angebot an Breitensportarten ermögliche. Er vergaß auch nicht die vielen passiven Mitglieder, die dem Verein nach ihrer sportlichen Aktivität über lange Zeit die Treue hielten. „Durch ihre Mitgliedsbeiträge leisten sie ebenso wie die Sponsoren und Gönner eine enorme finanzielle Unterstützung für den Verein“, lobte Lackner. Der Stadt Pfarrkirchen mit Bürgermeister Wolfgang Beißmann an der Spitze dankte er für die Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung, etwa durch die kostenlose Benutzung der städtischen Sporthallen. Dank ging auch an die Adresse des Freistaates Bayern für dessen finanzielle Unterstützung der Vereine etwa in Form der Vereinspauschale.
Andererseits beklagte Lackner, dass der Freistaat für die Nutzung seiner Hallen recht hohe Gebühren in Rechnung stelle. Bei der Mitgliederentwicklung bedauerte Lackner die Auswirkungen der Corona-Pandemie. „Viele Mitglieder haben gekündigt, weil sie ihren Sport nur sehr eingeschränkt ausüben konnten“, stellte er mit Blick auf die derzeit 1257 Mitglieder fest. Zudem habe der Verlust persönlicher Kontakte während dieser Zeit das Vereinsleben belastet. Lobend erwähnte er die Eigenleistung der Abteilung Fußball bei der Sanierung der Umkleiden und Duschen im letzten Jahr. In einem zweiten Schritt soll das Vereinsheim neu gestaltet werden. Er hoffe, dass sich gerade jüngere Generationen bereiterklärten, Verantwortung als Funktionär oder Übungsleiter zu übernehmen, sagte Lackner mit Blick in die Zukunft. „Vor allem bei den Kindern und Jugendlichen leistet unser Verein bei der Integration wertvolle Arbeit“, stellte er fest.
Schatzmeister Perzlmaier gab ausführlich Auskunft über die Einnahmen und Ausgaben der vergangenen vier Jahre. Er konnte bekanntgeben, dass der Verein schuldenfrei sei und Rücklagen für anstehende Investitionen aufgebaut werden konnten. Entsprechend entlasteten die Mitglieder auf Antrag von Kassenprüfer Linhart die Vorstandschaft einstimmig.
Bürgermeister Hirl lobte in seinem Grußwort die Sportler: „Sie vertreten die Stadt erfolgreich bei Sportereignissen und tragen so zum positiven Bild der Stadt bei“, sagte er mit Blick auf Spitzensport wie Freizeitgestaltung. Er betonte auch die Wichtigkeit der Jugendarbeit. Der Kreisvorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes Ludwig Zeiler dankte den Aktiven für die Aufrechterhaltung des Sportbetriebs auch in Coronazeiten. „Ausbleibende sportliche Betätigung hat besonders bei Jugendlichen massive Folgen“, stellte er fest (weiterer Bericht über die Ehrungen folgt) − ha
Ehrungen für langjährige Mitglieder bei der Generalversammlung
Weil die normalerweise alle zwei Jahre stattfindende Generalversammlung im Jahr 2020 coronabedingt ausfallen musste, gab es bei der Generalversammlung der TuS dieses Mal außerordentlich viele zu ehrende Mitglieder.
Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Matthias Stampka, Stefan Stummer, Armin Siebengartner, Reinhard Kroll, Anja Mohr, Stefan Mohr, Janine Mohr, Till Mohr, Gertrud Benninger, Tanja Benninger, Nadine Benninger, Sabine Klein, Kerstin Münich, Reinhard Köpf, Margit Köpf, Daniela Köpf, Adrian Köpf, Silvan Köpf, Andreas Franck, Nina Seiler, Martin Schenkewitz, Norbert Hader, Paulo von Deym, Tanja Harrer, Josef Bordasch, Peter Wolfrum, Claudia Wolfrum, Anna Wolfrum, Stefan Bachmaier, Tobias Mittermeier, Jens Tartler, Ralph Lutter, Niklas Mohr, Benedikt Wild, Sebastian Effmert und Paula Fuchs-Schenkewitz.
50 Jahre sind dabei: Markus Linhart, Werner Benninger, Erhard Kellenberger, Helmut Köstler, Rudolf Moeschl, Dieter-Klaus Raupach, Manfred Ebert, Ralf Jugel, Horst Lackner, Wolfgang Oswald, Claus Schmidmaier, Axel Attenberger, Thomas Krauss, Dieter Schachtner, Edith Schachtner, Hans Bauer, Waltraud Dolch, Fritz Hofmann, Heribert Huber und Al-bert Schwinghammer; 55 Jahre: Josef Emmer, Albert Leitner, Josef Hager, Manfred Ecker, Eckhardt Flemmig, Isolde Sieghartner, Kurt Singer, Manfred Kuwatsch, Anneliese Donaubauer, Harald Müller, Claudia Poisl, Maria Staudacher, Bärbel Effmert, Hannelore Fischer, Dietlinde Hahn, Ludwig Hobelsberger, Hedi Schreiber, Dr. Kurt Sedlmeier, Ursula Singer und Manfred Drobner.
60 Jahre: Klaus Donaubauer, Eleonore Grube, Claus Hesse, Helmut Mankowski, Franz Moser; 65 Jahre Irmgard Gutheil, Marianne Jahrstorfer und Dr. Josef Thüring. 70 Jahre: Ehrenvorsitzender Max Beyerlein, Josef Linhart, Gertrud Linhart, Karl Luger, Walter Dellerer, Peter Farek, Walter Seidinger, Hannelore Raab und Heinz Steindl; 75 Jahre: Willi Beyerlein, Alfred Roth. − ha